Schriftenreihe "ad fontem salientem"
Band 2
klang*erbe – schrift*kultur
Max von Droste-Hülshoffs unbekannte Noten in der Diözesanbibliothek Münster
Herausgegeben von Kirsten Krumeich
Münster 2018
90 Seiten mit zahlreichen Farbabbildungen
Preis: 16,80 EUR
Im zweiten Band der Reihe ›ad fontem salientem. Schriften der Diözesanbibliothek Münster‹ werden drei herausragende Einzelmanuskripte der Santini-Sammlung vorgestellt: originale Notenhandschriften von geistlicher Musik des Komponisten Max von Droste-Hülshoff (1762–1840), des Onkels und zugleich musikalischen Lehrers der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff.
Die Restaurierung der Handschriften war 2017 eingebunden in ein Modellprojekt, das von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) in Berlin gefördert wurde. Im Manuskript der Missa I. wurden dabei mehrere Takte von ›unbekannten Noten‹ freigelegt, die zuvor unter eingehefteten Zetteln verborgen lagen. Die Maßnahmen des Originalerhalts sind mit faszinierenden Detailfotos im Heft dokumentiert, ihre Ergebnisse werden aus Sicht von Musikwissenschaft und Sammlungsforschung eingeordnet.
Die Publikation widmet sich in drei Abschnitten der ›Erhaltung des schriftlichen Kulturguts‹, den ›Kontexten der Forschung‹ und spiegelt nicht zuletzt ›musikalische Impressionen‹ vom Vortrags- und Konzertabend zum Projektabschluss.
Mit Beiträgen von Ursula Hartwieg (Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts in Berlin), Jürgen Heidrich (Institut für Musikwissenschaft an der Universität Münster), Matthias Frankenstein (Technisches Zentrum des Landesarchivs NRW in Münster), Clemens Rave (Musikhochschule Münster) sowie Peter Behrenberg und Kirsten Krumeich (beide Diözesanbibliothek Münster).